Elternarbeit & Eingewöhnung

Es ist nicht leicht, sein Kind zum ersten Mal in fremde Hände zu geben. Da braucht es eine Menge Vertrauen! Dafür ist eine gute Atmosphäre und ein offener Kontakt zwischen Ihnen und mir gewünscht und nötig.
Die Kommunikation läuft über mehrere Kanäle. Längerfristige Angelegenheiten wie Urlaub oder größere Änderungen im Ablauf, die alle Eltern betreffen werden per E-Mail verschickt und den Kindern als Elternbrief mitgegeben.
Die kleine Kommunikation mit einzelnen Eltern ist bei den Bring- und Abholzeiten möglich.
Mir ist wichtig, dass die Beziehung zwischen Ihnen und mir offen und vertrauensvoll ist. Ich muss wissen, ob das Kind gerade eine schwere Phase durchmacht, schlecht geschlafen hat oder beispielsweise zu viele Pflaumen am Vortag gegessen hat. Genauso sehe ich es als meine Pflicht an, Ihnen sämtliche Vorkommnisse mitzuteilen, die die Gemütslage ihres Kindes beeinflussen kann.
Dafür ist auch eine Geheimhaltungsklausel im Vertrag vorgesehen, die sowohl mich als auch alle Eltern verpflichtet, nicht mit Dritten über Privatangelegenheiten der Kinder oder Eltern zu sprechen. Das soll den Eltern helfen, ggf. auch weniger schöne aber für das Kind wichtige Themen offen anzusprechen.

Eine gute Eingewöhnung ist essentiell wichtig für das Kind und die gesamte Gruppe. Ich werde Sie als Elternteil so gut wie möglich auf diese vielleicht erste Trennung vorbereiten. Diese Zeit ist nicht nur für ihr Kind aufregend, sondern auch für Sie. Manchmal merken wir zunächst gar nicht, wie schwer uns als Mutter/als Vater diese Trennung doch fällt, selbst wenn der Kopf genau weiß, dass es das Richtige ist. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut! Gemeinsam können wir diesen Übergang zu etwas Gutem für Sie und ihr Kind machen! Ihr Kind wird neugierig die neue Umgebung erkunden und Sie können beruhigt und sicher sein, dass es Spaß hat bis es Sie wieder freudig in die Arme schließt.

In Anlehnung an das Berliner Modell sind drei bis vier Wochen vorgesehen. Manchmal braucht ein Kind aber auch mal etwas länger und die Zeit sollte von Ihnen dann auch gewährt werden. Wenn ein Kind Anzeichen zeigt, dass es besonders zurückhaltend oder schüchtern ist, kann vorab das Kind vorab ein paar Mal zu einer Spielstunde kommen, bei dem sich Kind und Elternteil an die Umgebung und mich gewöhnen können. Hier sind noch keine anderen Kinder dabei und ich habe Zeit intensiv Kontakt zum Kind aufzunehmen.

Erst wenn das Kind Kontakt zu mir aufgebaut hat, beginnt die Eingewöhnung in der Gruppe.